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04.03.2025

"Wir brauchen eine Förderung von privatem Wohneigentum, die sich wieder lohnt!"

Neue Studie von empirica zur Förderung von selbst genutztem Wohneigentum

Roland Meißner, Bundesverband Kalksandsteindustrie e.V.

Das unabhängige wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut empirica ag bestätigt in einer aktuellen Untersuchung für die Landesbausparkassen, was Hausbaufirmen und Projektentwickler in der abgelaufenen Legislatur immer wieder kritisiert haben: Die KfW-Förderprogramme für selbstgenutztes Wohneigentum verfehlen weitgehend ihre Wirkung. Sie unterstützen Baufamilien nicht bei der Finanzierung, sondern gleichen lediglich einen Teil der Mehrkosten aus, die durch gesetzliche Energieeffizienz-Vorgaben an das Gebäude entstehen.

Die lesenswerte empirica-Studie - wir haben sie zum Download bereitgestellt - basiert auf einer Gegenüberstellung von bereinigten Barwerten der steuerlichen Förderung für Vermieter einerseits und der aktuellen Zinsvergünstigungen für unterschiedliche KfW-Förderkredite andererseits.

Hierbei zeigt sich, dass der Staat eine neue Mietwohnung mit mindestens 18.000 Euro subventioniert, während er den eigentlichen Erwerb von Wohneigentum zur Selbstnutzung bei gutwilliger Interpretation allenfalls mit rund 100 Euro unterstützt. Anders war es seinerzeit beim Baukindergeld, wo sich unter denselben Annahmen ein Förderbarwert von rund 19.000 Euro ergab.

Unstrittig ist: selbstgenutztes Wohneigentum ist die beste Altersvorsorge, schützt vor Mieterhöhungen und schafft Werte für Generationen!

Daher gehört die die Stärkung einer wirksamen Wohneigentumsförderung aus Sicht der Kalksandsteinindustrie unbedingt in den neuen Koalitionsvertrag.